LOBA setzt den bisher größten Meilenstein in der Unternehmensgeschichte: Ganze 3.500 m² Bruttogrundfläche umfasst das am 16.07.2025 feierlich eröffnete Zentrum für Forschung & Entwicklung am Stammsitz in Ditzingen. Das nach DGNB-Gold-Standard errichtete Gebäude ist nach nur 20 Monaten Bauzeit beinahe bezugsfertig. Zu diesem herausragenden Anlass begrüßten die LOBA Geschäftsführer Alfred Melka und Mario Probst das gesamte LOBA Team, die Geschäftsführung der ARDEX Gruppe sowie der WAKOL GmbH, den Ditzinger Bürgermeister Ulrich Bahmer und die Geschäftsführerin der Bezirkskammer Ludwigsburg der IHK Region Stuttgart, Sigrid Zimmerling. Auch das Generalbauunternehmen Franz Traub GmbH sowie der Generalplaner REM Assets AG waren vertreten. 

Inspirierende Festreden bereicherten die Veranstaltung, die unter freiem Himmel auf dem Werksgelände von LOBA stattfand. Seinen feierlichen Höhepunkt erreichte das Fest bei der symbolischen Übergabe eines gebackenen „Schlüssels“ durch Jörg Steiner, Vorstand von REM Assets, und dem anschließenden Durchschneiden des Bandes durch Mark Eslamlooy, CEO der ARDEX Gruppe, Ulrich Bahmer sowie Alfred Melka und Mario Probst. Wind und Wetter zum Trotz lobten die Redner den effizient geplanten Neubau, dankten allen Beteiligten und hoben die Bedeutung der Standortentwicklung für die Region hervor. 

Forschung & Entwicklung unter einem Dach

Das nachhaltige dreigeschossige Zentrum für Forschung & Entwicklung liegt im Nordwesten der bestehenden Verwaltungs- und Produktionstrakte an der Leonberger Straße. „Wie Sie sehen ist es kein Prachtbau im äußerlichen Sinn, doch die Pracht versteckt sich Inneren: Unser Zentrum für Forschung & Entwicklung ist nach dem Gold-Standard der DGNB – Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen vorzertifiziert“, erklärte Alfred Melka in seiner Ansprache. Der Neubau aus Stahlbeton beherbergt die komplette Produktentwicklung, Anwendungstechnik und Produktionslogistik. Hier fügt sich, was zusammengehört: „Die modernen, lichtdurchfluteten Büro- und Laborflächen fördern eine Zugehörigkeit über Abteilungen hinweg, fördern Kreativität und Innovation. Die Wege zwischen den Funktionen sind optimal ausgelegt, sodass die Prozesse reibungslos ablaufen können“, betont Melka. Im Sinne der Nachhaltigkeit wird das Gebäude durch die Photovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Lagers vollständig mit Energie versorgt und CO₂-neutral betrieben.

Im Erdgeschoss sind Maschinen für die Anwendungstechnik untergebracht, während sämtliche Büros der Produktentwicklung und Anwendungstechnik im ersten Stock angesiedelt sind. So stellt LOBA eine enge Zusammenarbeit bereits in der Entwicklungsphase sicher. Auch die Labore und Qualitätskontrolle sind direkt angegliedert, als Schnittstelle zwischen Produktentwicklung und Produktion. Von dort aus geht es auf die Dachterrasse, die mit großzügigen Testflächen ausgestattet ist, ergänzt durch weitere Flächen und Prüfräume im Innenbereich. So lassen sich Realbedingungen für die Anwendung der Lacke, Öle, Reinigungs- und Pflegemittel simulieren, beispielsweise für verschiedene Baustellensituationen, Böden mit Fußbodenheizungen oder diverse Klimazonen. Damit gewährleistet LOBA eine sichere und einfache Anwendung der Produkte weltweit. 

Das im Untergeschoss befindliche das Lager zur Produktionsversorgung mit Laderampen und vorgelagertem Containerstellplatz verfügt allein über rund 1.000 m² Fläche. Angrenzend an das Glems-Ufer und auf einer Ebene mit dem benachbarten Produktionsgebäudes gelegen, bietet es die ideale Infrastruktur für einfaches Rangieren, Ein- und Auslagern. Vorerst werden rund 25 Mitarbeitende in dem Neubau ihren Arbeitsplatz beziehen – Raum für weiteres Wachstum ist in jedem Fall gegeben.

Standortausbau – eine Investition in die Zukunft

Mario Probst richtete sich in seiner Festrede an alle Mitarbeitenden: „Ein großer Dank gilt heute unserem starken LOBA Team. Ihr habt durch Euren großen Einsatz und Eure Begeisterung einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, dass LOBA sich auch in herausfordernden Zeiten stetig weiterentwickeln konnte.“ Dass ein mittelständisches Unternehmen die vergangenen Jahre so erfolgreich überstanden habe und kontinuierlich weiterwachse, sei etwas ganz Besonderes. Auch der bedeutende Beitrag der ARDEX Gruppe wurde gewürdigt, insbesondere die Unterstützung in der Unternehmensentwicklung, das Vertrauen in LOBA und die Bereitschaft, in den Ausbau des LOBA Hauptsitzes zu investieren. Mit Gesamtkosten in Höhe von 9,6 Millionen Euro stellt das LOBA Zentrum für Forschung & Entwicklung die größte Investition der Firmengeschichte dar. 

Auch ARDEX Gruppen CEO Mark Eslamlooy zeigte sich erfreut über die positive Zusammenarbeit mit der LOBA WAKOL Gruppe: „Erfolg ist der Grundstein für eine solche Investition.“ Den Standortausbau in Ditzingen bezeichnete er als „starkes Zeichen für die Zukunftsfähigkeit und Innovationskraft der gesamten ARDEX Gruppe“. Gleichzeitig appellierte er an das Ditzinger Unternehmen mit 103-jähriger Geschichte: „Seien Sie mutig und kreativ, aber auch kritisch. Übernehmen Sie Verantwortung. Lassen Sie uns als Gruppe zusammenarbeiten und die synergetische Zusammenarbeit von LOBA und WAKOL intensivieren.“ Mit Blick in die gemeinsame Zukunft drückte er die Bereitschaft der ARDEX Gruppe aus, weiterhin bei langfristigen Investitionen zu unterstützen. 

Doch nicht nur für ARDEX und die LOBA WAKOL Gruppe, sondern auch für die Region ist die Standortentwicklung von LOBA bedeutsam. So äußerte Ulrich Bahmer „Stolz, Dankbarkeit und Respekt für dieses Engagement eines der ältesten Betriebe in der Stadt“ und hob hervor, dass das Unternehmen „beständig und sehr vertrauensvoll im Miteinander“ des Stadtgefüges wirke. Durch solides Wirtschaften und langfristige Stabilität positioniert sich LOBA als sicherer Arbeitgeber in der Region. Sigrid Zimmerling lobte die Bestrebungen des Unternehmens, in dem Neubau eine besonders offene, inspirierende und arbeitnehmerfreundliche Umgebung zu schaffen. „Sie bieten Ihren Mitarbeitenden optimierte Arbeitsbedingungen und erhöhen zugleich Ihre Arbeitgeberattraktivität“, erläuterte sie und dankte dem Unternehmen „für das langjährige und erfolgreiche Engagement in der dualen Berufsausbildung“.

LOBA WAKOL Gruppe – doppelt stark innerhalb der ARDEX Gruppe

LOBA, Ditzinger Traditionsunternehmen und weltweiter Innovationsführer im Bereich der Fußbodenveredelung, ist seit 2018 Teil der LOBA WAKOL Gruppe und seit 2023 zu 100 Prozent Teil der internationalen ARDEX Gruppe. Während LOBA sich auf Premiumprodukte für die Werterhaltung, Gestaltung und Pflege von Fußböden fokussiert, produziert WAKOL erstklassige Parkettklebstoffe und Ausgleichsmassen für die Untergrundvorbereitung. Gemeinsam bieten sie ein umfassendes Produktsortiment für Profis an und konnten auch unter den herausfordernden Bedingungen der Parkettbranche in den vergangenen zwei Jahren Marktanteile hinzugewinnen. „So kam LOBA im Jahr 2024 auf weltweit knapp 50 Millionen Euro Gesamtumsatz, gemeinsam erwirtschaftete die LOBA WAKOL Gruppe über 150 Millionen Euro“, resümierte Mario Probst, der zuversichtlich in die Zukunft von LOBA blickt.

Über LOBA

Die Gestaltung, Veredelung und Pflege von Parkett- und Holzfußböden bilden seit über 100 Jahren das Kerngeschäft des Unternehmens mit Sitz in Ditzingen bei Stuttgart. Weitere Aktivitäten betreibt es im Bereich der Beschichtung von elastischen und mineralischen Belägen. LOBA ist mit Tochtergesellschaften in Brasilien und China vertreten sowie mit Joint Ventures mit WAKOL in Polen und Nordamerika. LOBA ist Teil der LOBA WAKOL Gruppe und gehört seit 2024 zu 100 Prozent der internationalen ARDEX Gruppe an. Am LOBA Hauptsitz in Ditzingen sind rund 120, in der LOBA WAKOL Gruppe insgesamt rund 400 Personen tätig. Insgesamt beschäftigt die ARDEX Gruppe über 4.000 Mitarbeitende. Technische Exzellenz, qualitativ hochwertige Produkte und eine äußerst ausgeprägte Kundenorientierung bilden die Schlüsselfaktoren für den Erfolg der Marke LOBA in über 60 Ländern – seit 1922. LOBA On Top!

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